Annies Lieblingsbuch

Inspiration Lieblingsbuch: Aufgeschlagenes Buch aus dem Glitzer und Licht aufsteigt

Es gibt eine Frage, auf die ich nie die Antwort weiß, wenn ich gefragt werde. Diese lautet: Welches deiner Bücher ist dein liebstes? Aus den eigenen Büchern zu wählen, ist wie aus seinen Kindern auszuwählen: Unmöglich. Aber da hierbei, anders als bei Kindern, keine Gefühle verletzt werden, versuche ich es trotzdem. Hier kommt also die ultimative Antwort, welches mein Lieblingsbuch ist.

Bevor wir zur Kürung kommen, müssen wir eine Auswahl treffen. Es ist mir geradezu unmöglich, einfach eines zu nennen, daher muss es eine Top 5 geben, auch damit ich mir selbst noch mal ins Gedächtnis zu rufen, welche Kandidaten es sind. Daher hier meine Lieblingsbücher ohen Reihenfolge:

Emma – Writing her own story

Dieses Buch wird immer einen Platz in meinem Herzen haben, einfach weil es mein erstes ist. Ich hab schon als Kind Geschichten erfunden, aber niemals Enden. Ich hab endlose Anfänge auf alten Disketten (ja, so alt bin ich), in Notizbüchern und auf irgendwelchen alten Laptops, die nicht mal mehr funktionieren. Aber keine Enden. Im Herbst 2013 bekam dann meine erste Geschichte ein Ende. Das war Writing her own story. In den letzten Jahren hab ich es so häufig gesagt: Das allerwichtigste am Schreiben ist es, die erste Geschichte zu beenden. Damit man weiß, dass man es kann. Und so war das bei mir auch.

Drew war mein erster eigener Book Boyfriend, Emma war die Antwort auf die Frage, ob Erotikautorinnen alles erleben, was sie schreiben. Schon damals hab ich begonnen, was ich heute als meine Signatur bezeichnen würde: große Freundeskreise und Zusammenhalt. Es ist bestimmt kein perfektes Buch (welches ist es schon?), aber da es mein erstes ist, wird es immer mein Lieblingsbuch sein. Oder eines davon.

Ugly fat thing?

Es wird wahrscheinlich niemanden überraschen, weil ich in epischer Breite darüber gesprochen hab, was dieses Buch für mich bedeutet. Aber keine Top-5-Liste wäre vollständig ohne dieses hier. Ich will gar nicht viel sagen, nur, dass ich als junger Mensch so ein Buch gebraucht hätte. Eines, das mir sagt, das alles an mir okay ist. Es ist das Buch, das ich lesen wollte, und somit absolut ein Lieblingsbuch.

Em Evol (als Anne Steen)

Mein einziger Ausflug in die Welt der Zeitgeschichte. Ich finde nicht nur, dass es eine ziemlich gute Geschichte ist, es hat auch noch so viel Spaß gemacht, sie zu schreiben. Zu recherchieren, zu träumen und zu plotten. Es ist die Basis für eine der großen Familien-Freundeskreise, über die ich so gern schreibe. Es war etwas anderes. Wenn man es heute beschreiben würde, würden wohl Tropes wie age gap, my sister’s boyfriend und fish out of water fallen. Er ist älter als sie. Sie verliebt sich in ihn, als er mit ihrer Schwester zusammen ist und sie zieht vom Land in die Großstadt, wo sie sich nicht auskennt. Aber das, was ich sage, ist: Lieblingsbuch.

Love the Lonely

Diese Geschichte ist auf einem Roadtrip in Florida entstanden, zumindest in meinem Kopf. Als ich durch den Ort Apalachicola gefahren bin, wusste ich, dass das unbedingt ein Spielort werden musste. Der Rest hat sich darum gebildet, als ich angefangen hab, über die Geschichte nachzudenken. Die Figuren sind vor meinem inneren Auge entstanden. Der Plot hat sich verdichtet. Und auch hier hab ich meiner Protagonistin wieder beste Freundinnen an die Seite gestellt, um ihr Leben leichter zu machen. Freunde sind eben die Familie, die man sich aussuchen kann. Außerdem hatte ich die Chance, über eine meiner liebsten Nebenfiguren zu schreiben. Carey ist mir in Free at last schon ziemlich ans Herz gewachsen.

Meet me in Guerneville

So, jetzt hab ich nur noch einen Slot für die Top 5 übrig, aber eigentlich noch mindestens zehn Bücher, die ich gern nennen würde. Seien wir ehrlich: Ich liebe sie alle. Aber dieses hier, Teil 4 der Davenport-Reihe, hat es mir ganz besonders angetan. Und das liegt an Coco. Sie ist absolut eine meiner allerliebsten Heldinnen. Sie ist smart, witzig, mutig, laut, fürsorglich, liebevoll, frech, abenteuerlustig, großartig. Alles Dinge, die ich auch gern wäre. Vielleicht ist das der Grund, wieso mich diese Geschichte so begeistert hat. Es war auch eine von denen, die nur so aus mir heraus floß. Kein Wunder, dass auch sie eines meiner Lieblingsbücher ist.

Und jetzt wünschte ich, ich hätte eine Top-10-Liste begonnen, weil ich auch noch gern Lipstick & Kilts – Bram, The Love and Travel Diary, The words unwritten, The Irishs – Orla, Sisterhood of Mayhem, Küss mich Minnie!, Seraphine & Dylan und Tausend falsche Schritte erwähnt hätte. Okay, eine Top-13-Liste. Aber gut. Dann eben nicht.

Sooooo, und welches dieser fünf (oder dreizehn, seien wir ehrlich) ist nun mein Liebling? Da es ja zwei Namen sind, darf ich wohl auch zwei nennen. Schließlich mach ich selbst die Regeln. Also als Anne Steen ist mein Liebling Em Evol (das war leicht), aber als Annie Stone? Kann ich alle nehmen?

Mein Lieblingsbuch als Annie Stone ist … ist … ist …

Na, gut, jetzt aber wirklich. Meet me in Guerneville.

Das kommt jetzt vielleicht überraschend. Aber es ist die Essenz von dem, was ich selbst gern lese und schreibe. Ich will mich nicht selbst loben – oder doch. Es ist witzig (und ich glaube, meine romantischen Komödien sind meine stärksten Bücher), es handelt von Freundschaft und Familie und Abenteuern. Es hat einen Helden, der alles für seine große Liebe tun würde. Und folgende Tropes: Second Chance, Friends to Lovers, He falls first, Grumpy x Sunshine. Wenn du nicht weißt, was einige davon bedeuten, dann lass dir gesagt sein: Nur gute Dinge! Wenn du jetzt mein Lieblingsbuch lesen willst, dann tu das hier (es ist übrigens in allen Shops erhältlich). Viel Spaß dabei!

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