Meine Top-5-Programme, die ich jeden Tag nutze

Foto mit Laptop, Tablett, Kaffee, Buch, Brille und Bagel

Hast du auch schon tausend Programme ausprobiert, aber keines kann dich so richtig überzeugen? Dann geht es dir wie mir. Es gibt so viele Empfehlungen, welche App gerade der letzte Schrei ist, welches Programm quasi spielend Bücher schreibt und womit du en vogue bist. Aber ganz ehrlich: Es braucht nicht viel, um schreiben zu können. Das ist meine Erfahrung nach acht Jahren als veröffentlichte Autorin. Und davor haben wir auch irgendwie mit Disketten überlebt.

Diese fünf Programm benutze ich wirklich jeden einzelnen Tag und bin von ihnen überzeugt. Sie machen mein Leben einfacher und ich möchte sie nicht mehr missen.

  1. Nachdem ich mit Word angefangen und dann immer mal wieder ein anderes Programm ausprobiert hab, komme ich doch immer wieder zu Scrivener zurück. Für meine Zwecke ist es perfekt. Am liebsten mag ich die Kapitelstruktur, Dank der man Szenen und Kapitel einfach verschieben kann ohne lang scrollen zu müssen, die Projektziele, die mir zeigen, dass ich nur noch hunderttausend Wörter in drei Tagen schreiben muss und dass ich mir anzeigen lassen kann, wie viele Wörter ich in einem Kapitel hab. Nicht, dass ich denke, dass man eine bestimmte Anzahl braucht, aber ich überprüfe gern, ob sie „im Rahmen“ sind. Für mich ist der Sweetspot etwa 3000 Wörter, aber man kann auch weniger oder mehr schreiben oder mal 500 und mal 5000. Ich glaub nicht, dass es dafür eine Regel gibt (oder ich kenn sie nicht. Das kann auch sein).
  2. Autor*innen schleppen sich mit tausend Notizbüchern ab und benutzen dann doch keines, weil sie einfach zu hübsch sind. Außerdem findet man nie die Notiz, die man jetzt gerade braucht. Stell dir vor, wie man hektisch durch jede Kladde sucht … Das Leben als Autor*in ist doch glamourös. Jedenfalls benutze ich für all meine Notizen Evernote, wobei ich auch mit der Notizen-App von Apple arbeite. Evernote ist allerdings viel umfangreicher. Man kann nicht nur einfache Stichpunkte festhalten, sondern Medien hinzufügen, Bilder und Audio. Meine liebste Funktion ist der Web Clipper, damit kann man Webseiten speichern, die man zur Recherche braucht. So weiß man immer, wo man eine Info gefunden hat, und muss sich das nicht auf tausend Zetteln notieren. Ich liebe auch, dass man Evernote auf allen Geräten installieren kann und dann seine Notizen am Handy, am PC und am Laptop hat. Das ist perfekt für meine Zwecke.
  3. Um Fotos zu bearbeiten gibt es unzählige Möglichkeiten. Meine liebste ist die mobile Version von Lightroom. Früher hab ich ziemlich viel fotografiert und all meine Bilder am PC mit Lightroom bearbeitet, was eine enorme Zeitersparnis war. Ich war hoch erfreut, als ich gesehen hab, dass es auch eine Version fürs Handy gibt. Man kann sich einen eigenen Workflow erstellen, aber es gibt auch viele Presets mit denen man sich die Bearbeitung superleicht machen kann. Ich finde, dass es sich lohnt, an dieser Stelle ein bisschen was zu investieren (in die Presets, Lightroom mobile ist kostenlos), um welche zu haben, die der eigenen Ästhetik entsprechen. Etsy hat jede Menge schöne Presets, aber mein liebstes ist das Adventure Preset von Jessie und Markus. Es ist zwar nur eins, aber dafür funktioniert es für jedes Outdoor-Foto. Lightroom Mobile gibt es im App-Store für iPhone und Android.
  4. Um schöne E-Books zu erstellen, gibt es kein besseres Tool als Vellum. In den Anfangszeiten war es nicht immer so einfach, schöne E-Books zu erstellen, aber Vellum hat uns alle gerettet, zumindest die Apple-User unter uns. Leider gibt es das Programm meines Wissens nicht für Windows. Aber es lohnt sich wirklich. Auch das Update auf 3.0 ist einfach richtig gut (wobei ich zugeben muss, dass ich Vellum nicht jeden Tag benutze, und euch somit angelogen hab. Sorry).
  5. Und als letztes muss ich euch noch Self-Control ans Herz legen. Wie schnell verzettelt man sich, will nur eben was nachschauen und wird dann in das Schwarze Loch gesaugt, das Social Media ist? Mit Self-Control kann man alles ausschalten, was einen ablenken könnte (du kannst das selbst festlegen), aber man hat noch Zugang zum Internet, falls man wirklich was recherchieren möchte. Leider auch nur für Mac, aber es ist einfach die Heilung bei Prokrastination.

Welche Programme sind für dich überlebensnotwendig?

Leider gibt es also kein Programm, das das Schreiben für uns übernimmt, aber wenn du wissen willst, wie man tausende Wörter an einem Tag schreiben kann, klicke hier.

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2 Kommentare

  1. Ich lese daraus, auch wenn es Spaß macht ist es trotzdem viel Arbeit ,ich freue mich das es Soe gibt und das sie soviel Phantasie haben und das alles zu Papier bringen können.
    Ich hätte gedacht das man eventuell Vorgaben hat wieviel Wörter ein Buch gaben sollte.
    Ich hoffe Ihre Phantasie bleibt uns Lesern nich lange erhalten .Danke.

    1. Liebe Petra, ganz lieben Dank für die netten Worte! Es macht natürlich viel Spaß, aber wenn man davon leben will, dann ist es natürlich auch Arbeit. Aber es ist trotzdem besser, als alles, was ich jemals vorher gemacht hab. 🙂

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